Presse-Information

Presse-Information, Freitag, 11. September 2020

Was für Ihre Berichterstattung über den RhineCleanUp / MoselCleanUp und RuhrCleanUp am Samstag, 12. September 2020, interessant sein könnte:

Kontakt

Sie erreichen mich, Joachim Umbach, am Aktionstag am besten per eMail info@rhinecleanup.org oder übers Handy 0172 8551373 .

  • Gegen 16 Uhr werde ich eine erste Zwischenbilanz rumschicken – Teilnehmer, Tonnen usw. (in Wort + Bild)
  • Interviewtermine bitte möglichst noch am Freitag, 11. September, absprechen

Teilnehmer

Die Gruppenanmeldungen waren im Jahr 2020 sensationell. Wir haben wegen Corona einen Einbruch befürchtet, es kam aber anders. Hier noch einmal das Ergebnis von 2019: 187 Gruppen beim RhineCleanUp – das waren insgesamt 20.000 Helfer. 2020 sieht es so aus:

RhineCleanUp (im 3. Jahr)                   300 Gruppen

MoselCleanUp (Premiere)                      80 Gruppen

RuhrCleanUp (Premiere)                        40 Gruppen

Die konkrete Teilnehmerzahl kann am Samstag ab 16 Uhr abgerufen werden bzw. wird ab 16 Uhr verschickt.

Termin 2021

Nach dem CleanUp ist vor dem CleanUp. Der nächste Rhine-, Mosel- und RuhrCleanUp steigt am

          Samstag, 11. September 2021.

Vielleicht sogar mit noch mehr Zuflüssen. Gruppen am Main, an der Düssel, der Kinzig und der Wiese haben sich bereits in diesem Jahr unter dem RhineCleanUp-Dach angemeldet.

Quelle

Der RhineCleanUp-Untertitel „Von der Quelle bis zur Mündung“ ist wörtlich zu nehmen. Marja Nieuwveld startet von Sedrun bei Andermatt in der Schweiz zu einem dreistündigen Aufstieg bis zum Tomasee, dem Quellgebiet des Rheines. Dank einer Partnerschaft mit der IGSU (Interessengemeinschaft Saubere Umwelt) gibt es in diesem Jahr noch etliche weitere Cleanups auf der Schweizer Seite des Rheines.

Bayern

Premiere: Erstmals ist auch das bayrische Ufer des Bodensees, durch den bekanntlich der Rhein fließt, mit einer Gruppe dabei – der BUND Naturschutz in Lindau. Dank des Engagements der BUND-Gebietsleiterin Isolde Miller sogar mit fast 200 Helfern.

Schwimmer

Andreas Fath, Professor für Chemie an der Hochschule Furtwangen, ist im Jahr 2014 den Rhein flussabwärts geschwommen – in 25 Etappen. Sein Motto: „Für sauberes Wasser ist keine Anstrengung zu groß.“ Das passt zu RhineCleanUp, und deshalb engagiert sich der sportliche Professor auch für diese Aktion. An seinem Wohnort, dem Kinzigtal, hat er gleich mehrere Gruppen initiiert.

Duisburg

Die Niederrhein-Metropole ist die einzige Stadt, die sowohl beim RhineCleanUp als auch beim RuhrCleanUp mitmacht. Die Initiative „Offensive für ein Sauberes Duisburg“ mit Bürgermeister Manfred Osenger und Geschäftsführerin Ingrid Wandelenus an der Spitze hat die Gesamtorganisation übernommen.

Schirmherrinnen / Schirmherr

Der RhineCleanUp hat auch 2020 wieder drei Schirmherinnen (und einen Schirmherrn): Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (NRW), Umweltministerin Ulrike Höfken (Rheinland-Pfalz) und Umweltministerin Priska Hinz (Hessen) sowie Umweltminister Franz Untersteller (Baden-Württemberg). Hier zwei Zitate:

„Die Vermüllung öffentlicher Räume ist ein großes umwelt- und gesellschaftspolitisches Ärgernis und eine Bedrohung für unsere Ökosysteme. Ich unterstütze daher mit Überzeugung Initiativen wie RhineCleanUp, die auf das Thema Müllvermeidung aufmerksam machen und zu aktivem Handeln aufrufen. Helfen Sie mit, unsere Umwelt ein Stückchen sauberer zu machen!“ (Ursula Heinen-Esser)

„Der Rhein ist die Lebensader unseres Landes. Und auch er leidet darunter, wenn Müll achtlos in der Umwelt landet. Denn dieser Müll gelangt auch in unsere Flüsse. Wer beim RhineCleanUp mitmacht, tut dem Rhein etwas Gutes, unserer Umwelt etwas Gutes und damit uns allen. Denn am Rhein ist es ohne Müll weitaus schöner.“ (Franz Untersteller)

Müll-Kunst

Die Überbleibsel der Konsumgesellschaft haben die Künstler schon immer inspiriert. Angeregt vom RhineCleanUp gibt es in Düsseldorf parallel zur Aktion eine von der Künstlerin Jovita Majewski kuratierte Ausstellung (Galerie OK, Kaiser-Wilhelm-Ring 25). Und: Am Aktionstag selbst sammelt die Meerbuscher Künstlerin Laura Flöter am Rhein Müll – und wird daraus Farbcollagen machen.

RiverWhale

RhineCleanUp hat einen neuen Mitarbeiter. Einer, der nicht nur einmal im Jahr den Rhein säubert. Nein, er ist 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche aktiv: RiverWhale, eine technische Einrichtung, die RhineCleanUp zusammen mit der Partner-Organisation RiverCleanUp im Düsseldorf Medienhafen als Modellversuch installiert hat. In der Woche werden so rund 500 Kilogramm Müll (überwiegend Plastik) aus dem Wasser gefischt. Hersteller H2OPE aus Straßburg will im kommenden Jahr den RiverWhale an weiteren Rheinstandorten platzieren.